Arbeitsschwerpunkte

Arbeit mit Schüler*innen aus dem Autismus-Spektrum

Wir begleiten seit mehreren Jahren eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern aus dem Autismusspektrum und haben uns hier eine große fachliche Expertise angeeignet.

Zu unseren Standards gehört eine modularisierte Einarbeitung der Fachkräfte in die Tätigkeit der Schulbegleitung und eine beeinträchtigungsspezifische Vertiefung in die jeweilige Diagnose des Schülers beziehungsweise der Schülerin. Dazu zählt unter anderem auch die Teilnahme an der Fortbildungsreihe „Autismus-Spektrum-Störung“ des Autismuszentrums der Heinrich-Hoffmann-Schule.

Unsere Arbeit zeichnet sich durch eine enge Kooperation mit dem Autismuszentrum der Heinrich-Hoffmann-Schule aus. Zwei Fachkräfte aus dem Bereich Schulbegleitung des Entwicklungswerks stellen seit 2017 ihre Arbeit mit Schüler*innen aus dem Autismusspektrum als gelungene Beispiele aus der Praxis im Rahmen der Fortbildungsreihe „Förderung von Kindern und Jugendlichen aus dem Autismus-Spektrum in der Schule“ vor.

Aufgrund der sehr komplexen pädagogischen Anforderungen mit unterschiedlichen individuellen Beeinträchtigungen der zu fördernden Schülerinnen und Schülern, arbeiten wir ausschließlich mit pädagogischem Fachpersonal, da nur durch die Arbeit mit Fachpersonal eine inhaltlich zielgerichtete und nachhaltig wirksame Arbeit möglich ist.

Demnach zeichnet sich auch unser Vertretungskonzept für die Krankheitsvertretung der Fachkräfte durch einen Pool an fest zugeordneten Fachkräften aus, die ausschließlich als Springer eingesetzt werden. Diese werden auf Mini-Job Basis bei Entwicklungswerk beschäftigt.
Das ist uns besonders wichtig, da wir es als eine wichtige gelingende Bedingung von Vertretung in den Schulen ansehen, dass verlässlich den Schülerinnen und Schülern schon bekannte Personen die Vertretung kontinuierlich übernehmen.

Gerade Schüler, die die Diagnose Autismus-Spektrum haben, brauchen vertraute Bezugspersonen, damit ihr stabiler Rahmen auch in Vertretungssituationen gewährleistet ist. Zu Beginn der Tätigkeit als Vertretungskraft erhalten die Mitarbeiter*innen ebenfalls eine Einführung in das Arbeitsfeld sowie eine Einarbeitung zu der jeweiligen Beeinträchtigung der fest von ihnen betreuten Schüler*in.
Die Informationen über die Schüler*innen sind den Mitarbeitern über ein Portfolio zugänglich. Zudem nehmen die Vertretungsfachkräfte vierteljährlich an Teambesprechungen teil, damit ein regelmäßiger Austausch ermöglicht wird.

Diese Form des Vertretungskonzeptes bietet nach unserer Erfahrung auch für die Eltern und die Schule eine transparente und verlässliche Form von Weiterbegleitung auch in Vertretungszeiten, von der alle Beteiligten profitieren können.

Darüber hinaus verfügen wir über eine kleine aber feine Auswahl an Fachliteratur unter anderem auch zum Thema Autismus-Spektrum, die von den Fachkräften regelmäßig genutzt wird.

Wir sind Mitglied im Autismus-Rhein-Main e.V. – Regionalverband zur Förderung von Menschen mit Autismus.