Lerntherapeutische Impulse für die Schulbegleitung: Workshop am 08.08.2019 zu den Themen Lesen, Schreiben, Rechnen, Gedächtnis und Motivation

Der 08.08. ist ein Datum, das sich leicht merken lässt.

Wie aber behält man weniger einprägsame Information im Gedächtnis und ruft sie im entscheidenden Moment wieder ab?
Welche Gedächtnistechniken helfen Schülern fächerübergreifend?
Wie werden Veranschaulichungsmittel zu Vorstellungsbildern?
Welche Lernschritte bauen aufeinander auf?
Wie werden Fehler analysiert, um maßgeschneidert zu fördern?

Der Gedächtnisweltmeister Boris Nikolai Konrad und der Nobelpreisträger Daniel Kahneman haben dazu Aufschlussreiches beizutragen, aber auch Otto Waalkes („Die verflixte Rechenaufgabe“) und der Drache Frau Mahlzahn („Kinderrr müssen lerrrnen!“). Fermi-Aufgaben zur Anzahl der Klavierstimmer in Chicago, das Shelter-Buddies-Vorleseprogramm für Hunde in Missouri und der IKEA-Effekt beim Origami in Massachusetts kommen ebenso zur Sprache wie das Hamburger Verständlichkeitskonzept, das Marburger Rechtschreibtraining und das Zürcher Ressourcenmodell.

Lesen, Schreiben und Rechnen lernt man durch Lesen, Schreiben und Rechnen. Auch die Lerntherapie kennt keine Wundermittel, sondern liest, schreibt oder rechnet mit Schülern, die in der Schule das Lesen, Schreiben oder Rechnen gerade nicht durch Lesen, Schreiben oder Rechnen gelernt haben und deshalb oft besonders ungern lesen, schreiben oder rechnen.

Wenn die Motivation niedrig ist und die Frustration hoch, sind spielerische Ansätze geeignet, Berührungsängste abzubauen und Freude am Lernen wiederzugewinnen. Und da man Spiele am besten durch Spielen lernt, werden Lernspiele von den Schulbegleiterinnen und Schulbegleitern direkt ausprobiert.